Warum ist die Tonleiter unregelmäßig? Warum gibt es schwarze und weiße Tasten am Klavier, die in einem so seltsamen Muster verteilt sind? Warum gibt es Ganz- und Halbtöne in der Tonleiter? Warum sind Noten in Familien gruppiert? Welche Rolle spielen sie innerhalb solcher Familien? Und was macht, eher philosophisch gesehen, eine Tonfolge zur Musik? Die westliche Musikskala ist nicht einheitlich: Jede Oktave enthält 12 Noten, aber 7 davon sind in einem präzisen Muster als Haupttöne hervorgehoben, wie wir auf der Tastatur eines
Klaviers sehen können. Gerade weil die Tonleiter nicht einheitlich ist, können wir die Noten zyklisch permutieren und neue Muster erhalten, die ähnliche, aber doch unterschiedliche Skalen (Modi der diatonischen Tonleiter) erzeugen. Wir können eine Note durch ihre Tonhöhe (bezeichnet durch die lateinischen Buchstaben ,C, C#, D...), durch ihre Position (bezeichnet durch eine Zahl 1,2,3...) oder durch ihre Rolle in der Solfège (bezeichnet durch die Silben do, re, mi, fa...) bezeichnen. Dieses kombinatorische Rad erlaubt es uns, alle Modi der diatonischen Tonleiter zu erforschen und herauszufinden, welche die Tonhöhe, die Position und die Rolle jeder Note ist.

   
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